Textilien haben eine lange und reiche Geschichte. Stoffe gibt es schon fast so lange wie die menschliche Zivilisation! Im Laufe der Zeit haben die Menschen viele Stoffe entwickelt, von klassischem Cord über süßen Chiffon bis hin zum unverzichtbaren Denim.
Da sich die Stile ändern und neue Materialien wie Synthetik verfügbar werden, wächst die Liste der Stoffe. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr über die Herkunft, die Verwendung und die kreativen Prozesse von mehr als fünfzig bekannten Stoffen.
Baumwolle
Baumwolle ist einer der weltweit am häufigsten verwendeten Stoffe, insbesondere für Bekleidung. Es ist ein chemisch organisches Material, also ein Naturstoff. Zur Herstellung von Baumwolle trennt man die flauschigen Fasern von den Samen und spinnt sie dann zu dünnen Fäden.
Diese Fasern werden dann in der Regel in Leinwandbindung miteinander verwoben. Es hat eine weiche Textur, ist atmungsaktiv und kann die Wärme mäßig speichern, so dass es für alle Jahreszeiten geeignet ist. Sie entstand im alten Indien um 5.000 v. Chr.
Es gibt vier Arten von Baumwolle: Pima-Baumwolle, ägyptische Baumwolle, Hochland-Baumwolle und Bio-Baumwolle. Sowohl Pima als auch Egyptian sind feine Fasern, die sich für hochwertige Kleidung und Produkte eignen. Hochland- und Bio-Baumwolle sind weiter verbreitet und machen 90 % der weltweiten Baumwollproduktion aus.
Die Verwendungsmöglichkeiten von Baumwolle sind endlos. Baumwolle ist ein alltäglicher Stoff für die Herstellung von Hemden, Hosen, Anzügen, Kleidern, Unterwäsche, Socken, Handtüchern und Bettlaken.
Weitere Informationen finden Sie in unserem vollständigen Leitfaden für Baumwollgewebe.
Seide
Seidenstoffe bestehen aus natürlichen Proteinfasern, die von Seidenraupen hergestellt werden. Es gibt Seidenraupen-Farmen, in denen große Mengen dieser Fasern gesammelt und zu Stoffen gewebt werden. Der Seidenstoff ist in Satinbindung gewebt, was zu einer superweichen und glatten Textur mit fließenden Bewegungen führt.
Es ist eines der atmungsaktivsten Materialien, aber auch eines der empfindlichsten. Es kann sich leicht verfangen, was zu Verwicklungen und Beschädigungen des Gewebes führen kann. Der Stoff entstand in China um 4.000 v. Chr. und wurde ursprünglich zum Einwickeln von Kinderleichen verwendet.
Heute verwendet die Modeindustrie es für Luxusartikel wie Dessous, Nachthemden, Roben, Abendkleidung, Anzüge, Blusen und Röcke. Es ist auch ein beliebtes Material für Kissen- und Lakenbezüge, da das Material sanft zu empfindlicher Haut ist.
Weitere Informationen finden Sie in unserem vollständigen Leitfaden über Seidenstoffe.
Chiffon
Chiffon ist ein durchsichtiger, leichter Stoff, der häufig für Abendkleider, Nachthemden, Blusen, Dessous, Schals und Hochzeitskleider verwendet wird. Er gilt als luxuriöser Stoff und wird aus Seide, Baumwolle, Nylon, Polyester oder Viskose hergestellt.
Bei der hochwertigsten Art von Chiffon handelt es sich in der Regel um Seide. Bei Chiffon wird ein einfaches Gewebe verwendet, in der Regel mit langen, dünnen Fasern, die ein skurriles, durchsichtiges Aussehen erzeugen. Chiffon wurde um 1800 in Frankreich erfunden, wird aber heute hauptsächlich in China hergestellt.
Hochwertiger Chiffon ist ein natürlicher Stoff, der aus Seide hergestellt wird, aber es gibt auch Polyester-Varianten von Chiffon, die synthetische Stoffe sind. Im Gegensatz zu den meisten modernen Stoffen wird Chiffon wegen seiner Zerbrechlichkeit oft noch von Hand gewebt.
Außerdem ist es ein glatter Stoff, der nur von geschickten Näherinnen und Weberinnen hergestellt werden kann. Ähnlich wie Seide kann es sich leicht in Gegenständen verfangen und ist daher schwer zu pflegen und lange haltbar.
Weitere Informationen finden Sie in unserem vollständigen Leitfaden über Chiffon-Stoffe.
Wolle
Wolle gehört zu den kräftigeren Naturstoffen und kann je nach Stil in Leinwand- oder Köperbindung gewebt werden. Die Fasern stammen von Tierhaaren, in der Regel von Schafen oder Alpakas. Wolle kann auch von der Ziege, dem Kamel, dem Yak oder dem Lama stammen.
Je nach Qualität der Wollfasern und Art der Bindung handelt es sich um Vlies, Kaschmir, Pelz, Haare oder Tweed. Von Tweed spricht man, wenn das Wollgewebe eine Köperbindung aufweist. Für Kaschmir werden nur die hochwertigsten und dünnsten Fasern verwendet.
Durch das Zusammenspinnen der Tierhaare stellt der Weber feine Fasern her. Wolle ist einer der beliebtesten Winterstoffe, da sie die Wärme hervorragend speichert. Daher wird sie für Pullover, Socken, Mützen, Schals, Anzüge und Handschuhe verwendet.
Wolle wurde erstmals im alten Iran erfunden. Heute ist Australien dank seiner extrem großen Schafpopulation der größte Wollproduzent der Welt.
Lesen Sie mehr in unserem Leitfaden für Wollstoffe.
Leinen
Leinen ist eine strapazierfähige Faser, die aus den Stängeln der Flachspflanze gewonnen wird. Es ist einer der ältesten Stoffe, dessen Geschichte mindestens 38.000 Jahre zurückreicht.
Leinen ist ähnlich wie Baumwolle weich, atmungsaktiv und leicht. Leinen ist einer der vielseitigsten Stoffe, aus dem viele Produkte hergestellt werden können, darunter: Bettlaken, Kissenbezüge, Handtücher, Hemden, Kleider, Hosen, Anzüge und Röcke. Es ist etwas steifer als Baumwolle, aber angenehm zu tragen.
In der Regel handelt es sich um ein natürliches Gewebe, aber Sie können auch Mischgewebe aus Polyester und Leinen kaufen, die sowohl synthetisch als auch natürlich sind. Manche Leute nennen Leinen „Flachsgewebe“, aber Leinen ist die gängigste Bezeichnung für diesen Stoff.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Leitfaden für Leinenstoffe.
Polyester
Polyester ist das am häufigsten verwendete synthetische Gewebe. Polyesterfasern sind eine Art von Kunststoff, der im Labor mit Hilfe von Chemikalien entwickelt wird.
Durch eine chemische Reaktion zwischen Erdöl, Luft und Wasser entsteht Polyethylenterephthalat. W. H. Caruthers erfand das Material in den 1930er Jahren in einem US-Labor. Obwohl Polyester eine Kunststoffart ist, ist es weich und flexibel.
Es ist eine beliebte und erschwingliche Wahl für die Herstellung aller Arten von Kleidungsstücken und Textilerzeugnissen wie Laken, Handtücher, Kleider, Hosen, Hemden, Blusen, Unterwäsche, Socken, Jacken, Decken und Kapuzenpullis. Polyester hat keine bestimmte Bindung, da es mit vielen Bindungsvarianten arbeiten kann.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Leitfaden über Polyestergewebe.
Denim
Denim, auch Jeans genannt, ist ein ikonisches Material, das seit Jahrzehnten in der Modeindustrie beliebt ist. Von Jeansjacken über Hosen bis hin zu Shorts – praktisch jeder moderne Mensch besitzt mindestens ein Stück aus Denim.
Denim verwendet Baumwollfasern in Köperbindung, um das diagonale Rippenmuster zu erzeugen. Der Schlüssel zur Herstellung von Denim liegt in der Verwendung von zwei verschiedenfarbigen Fäden für das Köpergewebe, wodurch eine besondere Textur und ein besonderes Aussehen entsteht.
Wie Baumwolle ist auch Denim meist ein Naturstoff, einige Sorten sind jedoch Polyestermischungen. In der Regel ist es ein weißer oder cremefarbener Faden, gepaart mit einem blauen. Die Webart mit Kettfäden macht es zu einem besonders starken und haltbaren Material. Sie entstand Ende des 19. Jahrhunderts in Frankreich und den USA fast gleichzeitig.
Siehe unseren vollständigen Leitfaden für Denim-Stoffe.
Krepp
Krepp, der Stoff, nicht der dünne Pfannkuchen, ist dem Chiffon in Leichtigkeit und Zartheit ähnlich. Es entstand in England in den frühen 1800er Jahren und eignet sich am besten für Schals, Tücher, Kleider, Abendgarderobe und High Fashion. Es ist auch ein beliebtes Material für Vorhänge.
Kreppgewebe kann synthetisch oder natürlich sein, je nach den verwendeten Fasern, die aus Seide, Wolle oder Polyester bestehen können. Bei Krepp wird die Satinbindung verwendet, die ihm ein leichtes und luftiges Gefühl verleiht.
Bei einer Satinbindung schwebt ein Faden über dem anderen, und bei Kreppstoffen ist dies besonders ausgeprägt. Andere seltene Namen für diesen Stoff sind Crape, Crepon, Crespe und Crisp.
Weitere Informationen finden Sie in unserem vollständigen Leitfaden für Kreppstoffe.
Rayon
Rayon ist ein faszinierender Stoff, weil er halbsynthetisch ist und synthetische Fasern mit natürlichen Fasern kombiniert. Es ist ein sehr nachhaltiger Stoff, weil er Zellulose aus natürlichen Quellen wie Holz oder landwirtschaftlichen Produkten verwendet.
Die Zellulose sorgt für Langlebigkeit, aber das organische Material hält es weich und frei von übermäßigen Chemikalien. Rayon ist zwar nicht ideal für die Umwelt, aber viele halten es für eine weitaus bessere Wahl als Polyester und andere synthetische Materialien.
Rayon hat in der Regel eine Satinbindung, die für eine weiche und seidige Textur sorgt, kann aber auch in Leinwandbindung für lässigere Produkte verwendet werden. Der Stoff wurde 1846 in den USA entwickelt, ursprünglich als Kunstseide bezeichnet und später in Rayon umbenannt.
Weitere Informationen finden Sie in unserem vollständigen Leitfaden über Rayon-Gewebe.
Flanell
Was wäre ein kühler Herbsttag ohne Ihren Lieblingsflanell-Button-down? Flanell ist wie Denim in der Modeindustrie wegen seines Komforts und seines Wärmerückhaltevermögens zu einem beliebten Stoff geworden.
Es ist ideal für Winterkleidung, wie z. B. schwere Button-downs, Jacken, Hemden, Hosen, Socken, Mützen und Schals. Aber es ist auch ein beliebtes Material für Schlafanzüge, Decken und manchmal auch für Laken. Flanell muss nicht zwangsläufig kariert sein, ist es aber oft, da dies zur Norm geworden ist.
Dieser Stoff, der auch Flannelle oder Flanell genannt wird, stammt wahrscheinlich aus Wales, aber seine Ursprünge sind etwas rätselhaft. Der Stoff ist in der Regel in Köperbindung gewebt, minderwertige Flanelle können aber auch in Leinwandbindung gewebt sein.
Die besten Flanellstoffe bestehen aus Wollfasern, aber Flanell kann auch aus dicken Baumwollfasern oder Synthetikfasern bestehen. Aber natürliche Flanellstoffe sind in der Regel die wärmsten, bequemsten und teuersten.
Samt
Samt ist einer der glänzendsten Stoffe mit einer flauschigen, glatten Textur, die die Menschen anspricht. Es wird eine einzigartige Webart verwendet, die Florbindung, die 3D-Strukturen auf dem Stoff erzeugt.
Für Samt kann nur eine Polbindung verwendet werden, die sich durch mehrere Schichten auszeichnet, die das Gewebe unglaublich weich machen. Die Fäden liegen eng beieinander, und die Fasern können aus Seide, Baumwolle oder Synthetik bestehen. Samt gibt es in einer breiten Palette von Qualitäten, die von den gewählten Fasern abhängen.
Ein weiteres charakteristisches Merkmal von Samt ist, dass er sich auf beiden Seiten stark unterscheidet, wobei nur eine Seite weich und flauschig und die andere glatt und glatt ist. Der Stoff, der auch Velveto oder Samt genannt wird, stammt aus Ostasien, seine genauen Ursprünge sind jedoch unbekannt.
Samt wird gerne für Kleider, Röcke, Blusen, Pullover, Polstermöbel, Vorhänge, Abendgarderobe, Bademäntel und Bettwaren verwendet.
Vlies
Fleece ist eine Wollsorte, die aus bestimmten Fasern und Geweben hergestellt wird. Fleece ist immer ein synthetisches Gewebe, das aus Polyesterfasern in Leinwandbindung besteht.
Die Fasern sind in der Regel dick und kurz, aber das muss nicht sein. Fleece ist ein wesentlich minderwertigeres Material als die meisten Woll- oder Flanellstoffe, aber es ist immer noch kuschelig und hat einen guten Wärmerückhalt. Häufig werden daraus Strickjacken, Jacken, Hemden, Decken, Pullover, Jogginghosen, Westen und Mützen hergestellt.
Er entstand in den USA in den frühen 1980er Jahren, ist also noch relativ neu. Es hat oft eine bauschige, pelzige Textur, die ziemlich dick ist. Wie bei Samt ist manchmal nur eine Seite des Stoffes mit der beabsichtigten Struktur versehen, während die andere Seite glatt und glatt ist.
Fleece ist ein erschwingliches Material, so dass es oft echter Wolle, Flanell oder Kaschmir vorgezogen wird.
Kord
Cord ist ein dicker und haltbarer Stoff, der in der Regel aus Baumwolle oder Polyester hergestellt wird. Cord hat ein deutlich geripptes Aussehen und eine samtige Textur.
Cord hat einen einzigartigen Herstellungsprozess: Es handelt sich immer um eine Köperbindung mit einem Kett- und zwei Schussfäden, die das Rippenmuster erzeugen. Nach dem Weben wird die Rückseite mit einer Klebebeschichtung versehen, um zu verhindern, dass sich die Rippen beim Schneiden des Stoffes lösen.
Der Stoff stammt aus Manchester, England, aus den 1800er Jahren. Manche Leute bezeichnen den Stoff als „Manchester“, aber das ist nur in Europa üblich.
Cord wird im Allgemeinen für schwere Kleidungsstücke wie Hosen, Overalls, Jacken, Hemden, Kleider und manchmal auch für Polstermöbel verwendet. Es hat eine samtige Textur, kann aber auch steif und rau sein.
Chenille
Chenille ist ein strapazierfähiger Stoff, der meist für Möbel verwendet wird, aber auch in einigen Kleidungsstücken zum Einsatz kommt. Da es sich um ein synthetisches Gewebe handelt, ist es preiswerter als ähnliche Stoffe. Sie kann aus Seide, Wolle oder Baumwolle bestehen, enthält aber immer auch eine Kombination aus synthetischen Fäden.
Die Textur des Stoffes ist weich und flauschig. Sie verwendet eine Leinwandbindung, kann aber auch eine Köperbindung verwenden, wenn das Produkt dicker sein soll.
Zur Herstellung von Chenille wickelt die Weberin zwei Garne um einen Faden, so dass kleine Schlingen aus dickem Garn über dem dünnen Faden entstehen. Diese Webart ergibt ein gestreiftes Gewebe, da das Garn nur in eine Richtung läuft.
Alexander Buchanan erfand das Textil in den 1830er Jahren in Schottland. Heute wird es häufig für Haushaltswaren wie Steppdecken, Teppiche und Bettüberwürfe verwendet. Bei einigen Pullovern, Strickjacken, Mänteln, Handschuhen und Jacken wird jedoch Chenille-Stoff verwendet.
Weitere Informationen finden Sie in unserem vollständigen Leitfaden über Chenille-Stoffe.
Satin
Satin ist einer der beliebtesten Stoffe. Viele verwechseln es mit Seide, aber der Hauptunterschied besteht darin, dass Satin in der Regel ein synthetisches Material ist, das aus einer Kombination von natürlichen und synthetischen Fasern hergestellt wird. Sie ist immer noch seidig weich, aber nicht so luxuriös wie reine Seide.
Viele sehen Satin als die billige Variante von Seide an. Die Webart ist jedoch ähnlich, denn beide verwenden die Satinbindung, wodurch luftige, fließende Stoffe entstehen. Seide ist ebenfalls auf beiden Seiten glänzend, während Satin nur auf einer Seite glänzt.
Die Satin-Sorten haben ihren Ursprung in der Antike, wahrscheinlich in China. Die Menschen verwenden es für die gleichen Produkte wie Seide, um günstigere Optionen zu schaffen. Hier finden Sie Kleider, Röcke, Nachthemden, Blusen, Hemden, Bademäntel und Bettwäsche aus Satin.
Satin besteht zwar aus einer synthetischen Faser, wird aber oft mit Seide, Baumwolle oder Wolle gepaart, um eine reichhaltige Textur zu erhalten.
Weitere Informationen finden Sie in unserem vollständigen Leitfaden für Satinstoffe.
Musselin
Musselin ist einer der schlichtesten Stoffe und ähnelt dem Leinen. Es besteht aus einer Leinwandbindung und Baumwollfasern. Der Unterschied zwischen Leinen und Musselin besteht in der lockeren Bindung, wodurch Musselin die dünnere und atmungsaktivere Variante ist.
Es ist vielseitig, aber nicht der begehrteste Stoff, da es ihm an Weichheit und Flair fehlt. Sie geht auf die Antike zurück und war zuerst im Irak verbreitet.
Musselin eignet sich zwar gut für Sommerkleider, Anzüge, Hosen, Röcke und Oberteile, wird aber am häufigsten für Bettwäsche und andere Haushaltswaren verwendet. Dank seiner Einfachheit ist es auch ein Textil, das in der Kunst, wie der Fotografie oder der Malerei, verwendet wird.
Weitere Informationen finden Sie in unserem vollständigen Leitfaden für Musselin-Stoffe.
Nylon
Nylon ist ein 100%iges synthetisches Material mit hervorragender Dehnbarkeit und Nachgiebigkeit, was es zur ersten Wahl für aktive Kleidung macht.
Sie entstand in den 1930er Jahren in den USA und wurde dank ihrer guten Passform schnell populär. Es kombiniert verschiedene synthetische Polymere, die mit der Leinwandbindung verwoben sind. Nylon kann durchsichtig oder dick und undurchsichtig sein, je nach den Fasern und der Dichtigkeit des Gewebes.
Dieser Stoff beeinflusste die Vorliebe der Gesellschaft für Athleisure und Workout-Kleidung. Es ist in Strümpfen, Strumpfhosen, Sportbekleidung, Yogahosen, Leggings und ähnlichen Artikeln enthalten. Es ist ein billiger Stoff, der aus Plastik hergestellt wird und in der Modewelt nichts zu suchen hat.
Weitere Informationen finden Sie in unserem vollständigen Leitfaden über Nylongewebe.
Organza
Organza ist ein wunderschönes Material mit dramatischer Wirkung. Es wird häufig in Hochzeitskleidern, Roben, Abendkleidern, Schals, Blusen und anderen luxuriösen Artikeln verwendet.
Es ist ein super durchsichtiger Stoff mit einem glänzenden Aussehen und einer weichen Textur. Es können synthetische Fasern wie Polyester verwendet werden, aber die hochwertigsten Organzastoffe bestehen aus Seidenfasern und einem sehr lockeren Satin-Gewebe. Das Material stammt ursprünglich aus Turkestan aus dem Mittelalter.
Sie war bei Königen und der Oberschicht beliebt. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert, denn Organza wird nur noch selten in der Alltagskleidung verwendet und ist den edleren Produkten vorbehalten.
Organza ist zwar empfindlich, aber strapazierfähiger als Seide oder Satin, kann sich aber dennoch an Gegenständen verfangen, wenn Sie nicht aufpassen.
Siehe unsere vollständige Anleitung für Organza-Stoffe.
Georgette
Georgette ist ein weniger bekannter Stoff, fällt aber in dieselbe Kategorie wie Seide, Chiffon und Krepp. Es handelt sich um ein leichtes, mattes Material, bei dem die Satinbindung mit gedrehten Garnen verwendet wird.
In der Regel werden reine Seidenfasern verwendet, aber billigere Versionen können auch synthetische Fasern wie Rayon, Viskose und Polyester enthalten. Das Besondere an Georgette-Stoffen ist der leichte Knittereffekt auf der Oberfläche, der ihnen mehr Struktur und Dimension verleiht als einfacher Seide oder Satin.
Der Crinkle-Effekt ist auf die ungewöhnlich enge Bindung des Satins zurückzuführen, der normalerweise eine lockerere Bindung ist. Außerdem ist das Finish eher matt als glänzend und seidig, was auf seine eigene Art luxuriös ist.
Die Schneiderin Georgette de la Plante erfand den Stoff in den 1900er Jahren in Frankreich, und er blieb ein beliebter Stoff für Kleider, Röcke, Abendkleider, Blusen und Schals.
Siehe unseren vollständigen Leitfaden für Georgette-Stoffe.
Gingham
Gingham ist ein unverwechselbarer Stoff, der seinen Ursprung in Malaysia und Indonesien in den 1600er Jahren hat, wenn nicht sogar früher. Er besteht aus Baumwolle oder synthetischen Fasern wie Olefin, kann also synthetisch oder natürlich sein.
Es hat ein flaches, glänzendes Aussehen, das manche als schlicht empfinden, während andere es verführerisch und glücklich finden. Gingham hat ein einprägsames kariertes Aussehen und wird daher häufig für Vorhänge, Handtücher und andere Heimtextilien, insbesondere für Küchentextilien, verwendet.
Es wird eine Leinwandbindung verwendet, so dass der Stoff nicht sehr kompliziert oder teuer in der Herstellung ist. Das farbenfrohe Muster macht es einzigartig, daher ist der Färbeprozess normalerweise der wichtigste Aspekt bei der Herstellung von Gingham.
In letzter Zeit ist es aus der Mode gekommen, aber früher wurden daraus viele Hemden, Kleider, Schürzen, Button-downs und sogar Anzüge hergestellt.
Kambrik
Cambric ist ähnlich wie Leinen und Baumwolle, hat aber eine engere Leinwandbindung, wodurch es zwar haltbarer, aber weniger atmungsaktiv ist. Es ist auch etwas schwerer als Leinen.
Es stammt aus Cambrai, Frankreich, aus dem 19. Jahrhundert und wird üblicherweise für die Herstellung von Kleidern, Röcken, Anzügen, Hemden, Blusen, Vorhängen, Taschentüchern, Unterwäsche und Schlafanzügen verwendet. Wegen seiner Strapazierfähigkeit und seines Komforts ist es auch ein Standardstoff für die Herstellung von Kinderkleidung.
Ein weiterer bemerkenswerter Unterschied zwischen Cambric und Baumwolle ist die Faserlänge. Camric verwendet kurze, eng gedrehte Fasern, wodurch das Material weniger dehnbar, aber stärker ist.
Taft
Taft, auch Papiertaft oder Schrottseide genannt, ist ein schwerer, glänzender Stoff, der in der Regel für schicke Kleidung verwendet wird. Die Menschen verwenden es zur Herstellung von Hochzeitskleidern, Blusen, Abendkleidern, Vorhängen und sogar Schlafsäcken.
Es handelt sich um ein synthetisches Mischgewebe, bei dem dicht gesponnene Polyesterfasern mit Seidenfasern verwendet werden. Ein wichtiger Teil der Herstellung von Taft ist das Dehnen der Polyester- und Seidenfasern, damit das Material leicht steif und dicht wird.
Durch die Satinbindung entsteht die weiche, seidige Textur, die man von einem Seidenstoff erwartet. Sie stammt aus den 1100er Jahren und hat ihren Ursprung im Nahen Osten in der Nähe von Persien.
Jersey
Jersey ist einer der flexibelsten Stoffe in der Modeindustrie. Der manchmal auch als Jersey bezeichnete Stoff besteht aus Wolle, Baumwolle, synthetischen Fasern oder einer Kombination aus diesen in Leinwandbindung.
Es ist atmungsaktiv und hat eine hervorragende Dehnbarkeit, so dass die Kleidung bequem ist und dennoch gut sitzt. Es kam 1916 von den Kanalinseln und wurde ursprünglich zur Herstellung von Unterwäsche, Socken und anderen Bedarfsartikeln verwendet.
Doch Coco Chanel entschied sich, den Stoff für hochmodische und elegante Kleidung zu verwenden, und veränderte damit die Sichtweise der Welt auf diesen erschwinglichen Stoff. Es wird nach wie vor für Unterwäsche und Socken verwendet, aber auch für T-Shirts, Pullover, Kleider, Blusen, Poloshirts, Sportbekleidung und Bettwäsche.
Popeline
Popeline ist ein weicher Stoff in enger Leinwand- oder Satinbindung, der häufig für Hemden, Hosen, Anzüge, Kleider, Pyjamas und Kinderkleidung verwendet wird. Sie ist atmungsaktiv und leicht, aber dennoch robust und langlebig.
Es fühlt sich luftig an und hilft Ihnen, in den heißen Monaten kühl zu bleiben. Außerdem lässt es sich leicht einfärben und bedrucken, was es zu einer beliebten Wahl in der Modebranche macht. Für Popeline wurden traditionell Seidenfasern in Kombination mit Wollschüssen verwendet.
Heute wird Popeline aus einer Vielzahl von Materialien wie Baumwolle, Polyester und Lycra hergestellt. Es entstand um 1400 in Avignon, Frankreich, und verwendet eine Seidenkette und einen Wollschuss für ein weiches, aber dichtes Material.
Gabardine
Gabardine ist ein natürlicher Stoff, der aus Baumwollfasern, Seidenfasern oder einer Kombination aus beidem hergestellt wird. Es wird in Köperbindung hergestellt und ist ein fester Stoff für Anzüge, Jacken, Mäntel, Hosen und andere Oberbekleidung.
Es ist halb wasserdicht und daher ein gängiges Material für modische Regenmäntel. Aber es ist nicht die günstigste Option.
Dem Unternehmen Burberry kommt das Verdienst zu, dieses Material populär gemacht zu haben, und
Thomas Burberry selbst erfand den Stoff 1888, um modische, aber funktionelle Peacoats und Regenjacken herzustellen.
Es hat ein raues, wollähnliches Aussehen, fühlt sich aber überraschend weich an und hat eine seidenglatte Textur. Das weiche Gefühl ist auf die superdichte Köperbindung zurückzuführen.
Leder
Wenn es um Stoffe geht, ist Leder eine andere Sache. Leder ist kein gewebter Stoff mit Fasern und Fäden, sondern Rohhaut oder Tierhaut, die gedehnt und zu einem relativ flexiblen Material gegerbt wird.
Leder hat prähistorische Ursprünge, seine wahre Geschichte ist also unbekannt. Es wird zur Herstellung von Jacken, Mänteln, Brieftaschen, Gürteln, Handschuhen, Polstermöbeln, Gepäckstücken und vielem mehr verwendet. Es ist einer der haltbarsten und robustesten Stoffe, neigt aber mit zunehmendem Alter zur Abnutzung.
Manchmal ist jedoch abgenutztes Leder die gewünschte Beschaffenheit, da es mit dem Alter weicher und flexibler wird. Es hat eine glänzende, reiche Textur, die variieren kann.
Echtes Leder ist echte Tierhaut, also ein natürlicher Stoff. Heute gibt es aber auch Kunstleder aus Polyvinylchlorid.
Bambus-Gewebe
Eine der nachhaltigsten Stoffarten ist Bambusgewebe! Bambusgewebe kann auch als Bambusseide, Bambusgarn, Rotte oder Bambusleinen bezeichnet werden.
Bambus ist eine der am schnellsten wachsenden und pflegeleichtesten Pflanzen, so dass sich große Mengen Bambusgewebe kostengünstig und umweltschonend herstellen lassen. Die Fäden werden aus halbsynthetischer Viskosezellulose hergestellt.
Diese Zellulose wird durch ein Extraktionsverfahren aus der Bambusfläche gewonnen. Eine andere Möglichkeit sind dünne Bambusfasern, die zu Bambusgarn versponnen werden können! Es überrascht nicht, dass Bambusgewebe ihren Ursprung in Ostasien haben, wo es viele Bambusbäume gibt.
Bambusgewebe gibt es wahrscheinlich schon seit Jahrhunderten, aber es wurde erst 1864 patentiert. Das Bambusgewebe ist atmungsaktiv und wasserabweisend. Außerdem ist es extrem dehnbar, was es zu einem sehr bequemen Material für die Herstellung von Kleidung macht.
Die Menschen verwenden Bambusgewebe für Hemden, Kleider, Hosen, Shorts, Schlafanzüge und Bettzeug.
Chintz
Chintz stammt ursprünglich aus Indien aus dem Jahr 1500 und ist in der modernen Welt ein weniger bekannter und verwendeter Stoff. Es handelt sich um ein einfach gewebtes Baumwollgewebe mit einer polierten Oberfläche, die wie eine leichte Lasur aussieht.
Man nennt sie auch „polierte Baumwolle“. Traditionell werden bei Chintz Farbstoffe oder Drucke mit großen, kräftigen Mustern, oft Blumen, verwendet. Der Stoff eignet sich sowohl für dramatische Kleidung, wie Kostüme und formelle Kleidung, als auch für Heimtextilien, wie Küchenhandtücher.
Da es sich bei Chintz um einen natürlichen Stoff aus Baumwollfasern und einer Leinwandbindung handelt, fragt man sich oft, was ihn so besonders macht. Die enge Webart und die glänzende Oberfläche des Stoffes eignen sich gut für Färbungen und Drucke, so dass die meisten Chintz-Stoffe, die Sie finden, diese blühenden Muster aufweisen.
Spitze
Sie wissen wahrscheinlich, was Spitze ist, denn sie ist einer der beliebtesten Stoffe der Welt. Spitze kann praktisch aus jeder Art von Faser bestehen, einschließlich Leinen, Seide, Baumwolle, synthetischen Fasern und sogar einigen Edelmetallen!
Die Spitze stammt ursprünglich aus Europa, aber ihre genauen Ursprünge sind unklar. Spitze wird häufig bei Hochzeitskleidern, Schals, Tüchern, Dessous, Accessoires, Kleidern und Abendgarderobe verwendet. Spitze ist ein zartes, offen gewebtes Gewebe, das sexy wirkt und ein luxuriöses und ausgefallenes Gefühl vermittelt.
Die Textur hängt von der Art der verwendeten Fasern ab. Spitze aus Seide ist glatt und rutschig, während Spitze aus Polyester glatter ist und weniger glänzt.
Rasen-Stoff
Trotz des Namens ist Rasengewebe nicht für Ihren Vorgarten oder Hinterhof geeignet. Es handelt sich um ein natürliches Baumwollgewebe, das um 1500 in Frankreich erfunden wurde.
Er wird auch Rasenfaser, Rasen, Batist oder Baumwollrasen genannt. Es wird häufig bei Blusen, Hemden, Kleidern, Unterwäsche, Anzügen und Taschentüchern verwendet. Rasengewebe hat eine höhere Fadenzahl als durchschnittliche Baumwollstoffe und ist dadurch seidiger als Leinen oder Musselin.
Das Baumwollgarn ist außerdem gekämmt, das heißt, es ist feiner und glatter als durchschnittliche Baumwollfasern. Die meisten Rasenstoffe haben ein schwungvolles Muster oder eine Färbung, wie z.B. zierliche Blumen, was sie zu einer beliebten Wahl für Sommerkleidung und Kinderkleidung macht. Es hat ein sauberes und luxuriöses Aussehen und eine schöne Textur.
Spandex
Spandex kommt in der Mode nicht oft vor, aber die Gesellschaft hat diesen dehnbaren, atmungsaktiven Stoff mit offenen Armen empfangen. Als es 1959 in den USA aufkam, wurde es Lycra oder Elastan genannt.
Hauptsächlich geht es um Sportbekleidung, Yogahosen, Leggings, Skinny Jeans oder Jeggings, Unterwäsche, BHs, Socken und Stirnbänder. Elasthan ist ein vollsynthetisches Gewebe, das aus einem Polyether-Polyharnstoff-Copolymer hergestellt wird.
Je nach Art der verwendeten Kunststofffasern kann es glänzend oder stumpf sein. Elasthan ist wahrscheinlich der dehnbarste und elastischste Stoff, den es gibt, und damit die erste Wahl für Trainingskleidung. Es fühlt sich weich an, ist aber kein Vergleich zu Seide oder Chiffon.
Viole
Viole ist dem Rasenstoff ähnlich, da er fast immer mit einem Blumen- oder Naturmotiv bedruckt ist. Er besteht entweder aus 100 % Baumwolle, wie Rasengewebe, kann aber auch aus einer Mischung aus Baumwolle und Synthetik bestehen.
Die enge Leinwandbindung sorgt für ein seidenweiches Finish, und die Baumwollfasern sind viel dünner als die für Rasengewebe verwendeten Fäden. Dieses Material ist also eher fließend und zart. Im Gegensatz zu Elasthan ist Viole nicht dehnbar, was es schwierig machen kann, es zu tragen oder damit zu arbeiten.
Es ist leicht transparent, aber nicht durchsichtig wie Chiffon oder Organza. Man geht davon aus, dass er Ende des 14. Jahrhunderts in Spanien entstanden ist, und bis heute ist er ideal für Hemden, Tuniken, Röcke, Sommerkleider, Schals und Dessous.
Damast
Bei Damast kommt eine komplizierte Webtechnik zum Einsatz, bei der Satingewebe mit Kettfäden und Satingewebe mit Schussfäden kombiniert werden.
Sie kann aus Seide, Baumwolle oder Polyester bestehen. Natürliche Damaststoffe sind jedoch immer beliebter und häufiger anzutreffen. Sie stammt aus dem alten Syrien und ist in der modernen Welt nicht besonders beliebt.
Manchmal wird es aber auch für Abendkleider, Hemden, Jacken und Schals verwendet. Die meisten Verwendungszwecke wurden jedoch für Polstermöbel, Tischdecken, Teppiche, Wandteppiche und andere Heimtextilien aufgehoben.
Gaze
Wenn die meisten Menschen „Gaze“ hören, denken sie sofort an medizinische Geräte und Verbände. Aber auch in der Modeindustrie wird Gaze als leichter und legerer Stoff zur Herstellung von Kleidern, Blusen, Hemden, Kinderkleidung und anderen lockeren Kleidungsstücken verwendet.
Dasselbe Gewebe wird von Ärzten und Krankenschwestern zum Verbinden von Wunden verwendet und ist wahrscheinlich auch in Ihrem Erste-Hilfe-Kasten zu finden. Es entstand Mitte des 15. Jahrhunderts in Gaza, Palästina, daher der Name.
Es handelt sich um eine offene Leinwandbindung, die viel lockerer ist als andere Leinwandbindungen. Es können Baumwolle, Wolle, Seide oder synthetische Fasern verwendet werden, wobei Baumwolle bei weitem am häufigsten vorkommt.
Sateen
Satin-Stoffe werden durch die Art der Bindung definiert, die eine Satinbindung ist. Bei der Satinbindung wird ein Unterfaden mit drei oder vier Oberfäden verwendet, was dem Stoff ein höheres Gewicht verleiht, das viele als luxuriös empfinden.
Satin kann aus Baumwolle, Seide, Polyester oder Viskose bestehen. Die Qualität des Seidensatin hängt vom verwendeten Material ab, wobei Seide das weichste und teuerste ist.
Es wird angenommen, dass sich die Satinbindung im 12. Jahrhundert in Europa entwickelt hat, aber es ist unklar, wer die erste Satinbindung hergestellt hat.
Satin wird in der gleichen Weise wie Seide und Satin für Kleider, Dessous, Nachthemden, Unterkleider, Bettlaken, Kissenbezüge, Anzugswesten und andere ausgefallene Artikel verwendet.
Batiste
Batist, oft eng mit Rasen verglichen, ist ein halbsynthetisches Gewebe aus Baumwolle und Polyester. Sie wurde erstmals um 1200 in Frankreich hergestellt.
Heute wird es gerne für Daunendecken und andere Artikel verwendet, bei denen Weichheit und Haltbarkeit gleichermaßen wichtig sind. Es wird oft zum Aufhängen von Kleidung verwendet und ist nicht das Hauptmaterial des Kleidungsstücks.
Es fühlt sich leicht an und hat ein halbdurchsichtiges Aussehen. Es hat eine typische Leinwandbindung, wie sie in der Textilindustrie üblich ist. Batist ist sehr strapazierfähig und halbweich, was ihn zu einem guten Füllstoff für Kleidung macht.
Segeltuch
Die meisten Menschen sind mit Leinen vertraut, aber nicht in ihrer Kleidung. Andere Bezeichnungen für Segeltuch sind Ente, Plane, Fliege, Markise oder Zeltstoff. Es handelt sich um eine Leinwandbindung mit Baumwollfasern, die mit PVC oder Gesso chemisch behandelt wurden, um sie steifer zu machen.
Es ist wenig dehnbar, hat aber eine hohe feuchtigkeitsableitende Wirkung, was es für Künstler interessant macht. Der Ursprung des Leinenstoffs ist unklar.
Manche glauben, dass sie im 13. Jahrhundert in Italien entstanden ist, aber es gibt auch Hinweise darauf, dass die alten Griechen Segeltuch aus Hanfpflanzen herstellten.
Segeltuch wird normalerweise für Taschen, Zelte, Planen, Hosen und Rucksäcke verwendet. Aber wie bereits erwähnt, werden sie häufig als Kunstzubehör verwendet.
Kaschmir
Einer der weichsten und luxuriösesten Stoffe, die man kaufen kann, ist Kaschmir. Kaschmir ist teuer und aufwändig in der Herstellung, da die Fasern fein sein und von bestimmten Tieren stammen müssen.
Kaschmir ist eine Art von Wolle, die feinste Art von Wolle. Es werden nur weich gesponnene und gekämmte Wollfasern von Kaschmir- oder Pashmina-Ziegen verwendet. Es ist ein beliebtes Material für Pullover, Mützen, Kleider, Hemden, Socken, Thermokleidung, Strümpfe, Schals, Handschuhe und sogar Unterwäsche.
Es fühlt sich unglaublich seidig an, hat aber die Dicke und Wärme von Wolle. Ursprünglich stammt es aus der Region Kaschmir in der Nähe der Wüste Gobi, und manche nennen es auch Kaschmir statt Kaschmir.
Brocade
Brokat ist ein geprägter Stoff, der aus dicken Garnen hergestellt wird. Es besteht in der Regel aus einer Mischung verschiedener Materialien, darunter Seide, Baumwolle und Polyester.
Es stammt ursprünglich aus dem alten China und ist ein guter Stoff für die Herstellung von Kleidern, Kostümen, Hosen, Jacken und Anzügen. Wegen seiner Dicke und seines kräftigen Aussehens wird es auch häufig für Vorhänge und Polsterungen verwendet.
Dieser gemusterte und gewebte Stoff ist etwas Besonderes, denn die Muster sind Teil des Gewebes und nicht aufgestickt. Die Muster sind kompliziert und oft abstrakt und werden traditionell nur für dekorative Kleidungsstücke wie Kostüme oder dramatische Abendkleidung verwendet.
Acryltuch
Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei Acrylgewebe um ein rein synthetisches Gewebe aus synthetischen Polyacrylnitril-Polymerfasern.
Es wird manchmal auch als Polyacrylnitril oder Acrylnitril bezeichnet, aber Acryl ist der gebräuchliche Name für dieses Material. Das Acryltuch wurde erstmals 1893 in Deutschland hergestellt und erfreute sich aufgrund seiner Langlebigkeit und seines günstigen Preises schnell großer Beliebtheit in Amerika.
Sie kann praktisch alles herstellen. Die häufigsten Verwendungszwecke sind Pullover, Kapuzenpullis, Stiefel, Schuhfutter, Mützen, Sportbekleidung, Handschuhe, Perücken, Haarverlängerungen und Schutzkleidung. Auch in vielen Haushaltswaren wie Teppichen, Decken und Polstermöbeln ist es zu finden.
Hanf-Gewebe
Ähnlich wie Bambusgewebe ist Hanfgewebe die Zukunft der Textilien, weil es erschwinglich und nachhaltig ist. Hanf ist eine vielseitige Pflanze, aus der Kleidung, Hygieneartikel und vieles mehr hergestellt werden können, so dass sie ein großes Potenzial für die Textilindustrie hat.
Industriehanfgewebe wird aus den Fasern der Stängel der Cannabis Sativa-Pflanze gewonnen. Hanfgewebe enthält kein Marihuana, da es ein anderer Teil der Pflanze ist. Hanfgewebe stammt ursprünglich aus Asien und dem Nahen Osten, wo es vor vielen Jahrhunderten hergestellt wurde.
Hanf ist einer der atmungsaktivsten und pflegeleichtesten Stoffe, was ihn zu einem beliebten Material für Kinderkleidung, Bettwäsche, Handtücher, Schlafanzüge, Hemden, Hosen, Sportbekleidung, Kapuzenpullover, Unterwäsche, Socken und sogar Teppiche macht!
Hanfgewebe besteht aus zwei Schichten. Die äußere Schicht besteht aus seilartigen Fasern, während die innere Schicht aus einem holzigen Mark besteht. Diese Schicht sorgt für ein strapazierfähiges, aber leichtes Gewebe, das sich für viele Zwecke eignet.
Tweed
Tweed ist einer der lustigsten und ausgefallensten Stoffe auf dieser Liste. Die meisten Menschen haben schon von Tweed gehört und kennen sein einzigartiges Aussehen, aber es ist nicht der häufigste Stoff, den man beim Einkaufen findet.
Es wurde vor Hunderten von Jahren in Schottland aus grob gewebtem Wollgarn hergestellt. Es handelt sich fast immer um Schafwolle. Es eignet sich am besten für Jacken, Hosen, Anzüge, Trenchcoats, Mützen und andere Kleidungsstücke. Tweed ist ein wetterfester, aber dennoch natürlicher Stoff.
Tweed ist fast immer mit kräftigen Mustern wie Fischgrät, Karo, Hahnentritt oder Gingham gemustert. Es ist ein dickes Material, aber es lässt sich leicht in verschiedenen Farben einfärben, um diese Muster zu erzeugen.
Jacquard
Jacquard-Stoffe sind ähnlich wie Brokat und Damast, da sie dick und ziemlich steif sind. Es wird aus natürlichen Fasern wie Baumwolle oder Seide oder aus synthetischen Fäden wie Polyester hergestellt.
Heute ist es meist ein Poly-Baumwoll-Gemisch. Das Besondere am Jacquard-Stoff ist die Art der Herstellung.
Es hat ein kompliziertes Design, da es eine starke und enge Bindung verwendet, die Jacquardbindung. Ja, es hat seine eigene Webart! Auf der Rückseite bleiben lange Fadenreste zurück, die zur Herstellung des Musters beitragen und in der Regel auf einem Jacquard-Webstuhl handgewebt werden.
Der Stoff geht auf das 4. Jahrhundert in Byzanz zurück. Obwohl es heute nicht mehr das beliebteste Material ist, wird es manchmal zur Herstellung von Kleidern, Anzugjacken, Hosen, Kostümen, Bademänteln, Krawatten, Bettbezügen und Vorhängen verwendet.
Chino-Stoff
Chino-Stoff ist ein weiteres Köpergewebe mit auffälligen diagonalen Linien. Es ist sehr haltbar, wie Twill und Drill, aber mit leichtem Glanz und steileren Köperlinien.
Lange Zeit wurde es wegen seiner hohen Strapazierfähigkeit, seines Komforts und seiner mäßigen Dehnbarkeit hauptsächlich für Militäruniformen verwendet. Zum ersten Mal trat sie in den 1890er Jahren in Amerika auf einer Militärbasis auf.
Heute wird er immer noch für Hosen verwendet und besteht in der Regel aus 100 % gesponnener Baumwolle, die sich weicher anfühlt als Bohrergewebe. Der Name Chino stammt aus der spanischen Umgangssprache für China und bezieht sich auf chinesische Baumwolle.
Charmeuse
Charmeuse ist ein Stoff, der eine Kombination aus Kreppgewebe und Satin ist. Sie wird entweder aus reiner Seide oder aus Kunstseide hergestellt und häufig für Bettwäsche, Kleider, Dessous, Slips, Tanktops und Bademäntel verwendet.
Dieser Stoff wird oft mit Satin verwechselt, und sie sind sich sehr ähnlich. Es wird das Satin-Gewebe verwendet. Allerdings ist nur die Vorderseite der Charmeuse glänzend, während die Rückseite matt ist, wie Samt. Obwohl Seidenstoffe ursprünglich aus China stammen, war dieser Stoff um 1500 in Frankreich außerordentlich beliebt.
Dieser Stoff ist elegant und gehört zu den schwereren Seidenstoffen, die etwas dicker sind. Aus diesem Grund eignet es sich besser für Bettwäsche und Heimtextilien als für Kleidung.
Organdie
Organdie, auch Schweizer Organdy genannt, ist ein leinwandbindiger Baumwollstoff. Er entstand in der Schweiz um das 18. Jahrhundert.
Dieser halbdurchsichtige Stoff ist für seine „Knusprigkeit“ bekannt, d. h. er ist sehr steif und fällt eher in Falten als in Falten. Sie ist jedoch sehr empfindlich und wird meist bei Zeremonien wie Hochzeiten verwendet. Das Material ist steif, aber nicht rau, und hat eine halbweiche Textur.
Es können Kleider, Abendkleider, Babykleidung, Kinderkleidung, Kragen und Hemdmanschetten hergestellt werden. Es ist eine der ungewöhnlichsten und verführerischsten Texturen, die beim Tragen eine fesselnde Wirkung erzeugt.
Bohrer
Drill-Gewebe ist eine der strapazierfähigsten Baumwollgewebesorten, die in Köperbindung hergestellt wird, was zu einem diagonalen Muster führt. Am häufigsten wird es als khakifarbenes Material zur Herstellung von Hosen verwendet und anerkannt.
Drill-Stoffe sind langlebig und strapazierfähig, da sie aufgrund ihrer dichten und dicken Webart nicht reißen oder reißen können. Das Bohrmaterial sollte ein Naturstoff sein, kann aber auch aus Polyester oder anderen synthetischen Materialien hergestellt werden.
Dieser Stoff wird oft mit Köper verglichen, und sie sind sich sehr ähnlich. Drillgewebe ist jedoch eine Art Köpergewebe, das mit dicken Garnen dichter gewebt ist.
Die genauen Ursprünge sind nicht bekannt, aber es wird vermutet, dass sie in den 1700er Jahren entstanden ist. Die Erfindung der Baumwollentkörnungsmaschine erleichterte die Herstellung dieses Gewebes erheblich.
Madras
Madras ist ein weiterer leichter Baumwollstoff. Madras ist ein handgewebter Stoff, der in der Regel in Leinwandbindung und manchmal auch in Köperbindung gewebt wird. Typischerweise hat sie weiche und gedeckte Farben mit Mustern wie Karos oder Streifen.
Er stammt aus der Region Madras in Indien und entstand im 13. Jahrhundert. Am häufigsten werden Freizeithemden und -kleider mit kariertem Patchwork genäht. Es ist auch ein gängiges Material für Sommershorts und Spielkleidung für Kinder.
Madras hat eine ausgeprägte Gleichmäßigkeit im Muster, und die farbigen Fäden gehen schön ineinander über. Auch viele Schals und Tücher bestehen aus diesem Material.
Tüll
Tüll ist ein sehr romantischer und fließender Stoff. Sie ist bei mehrlagigen Kleidern, wie Hochzeitskleidern oder Kostümen, üblich. Es handelt sich um ein feinmaschiges oder netzartiges Gewebe, das durchsichtig und leicht ist.
Es entstand in den 1800er Jahren in Tulle, Frankreich, und hat seither einen festen Platz in der Mode. Ein Meilenstein für diesen Stoff war, dass Königin Victoria ein Hochzeitskleid aus Tüll trug.
Für Tüll kann eine Vielzahl von Geweben verwendet werden, solange sie offen genug sind, um das netzartige Aussehen und die Textur zu erzeugen. Die Hersteller fertigen sie aus Seide, Baumwolle, Nylon oder Viskose. Das verwendete Material bestimmt, wie weich oder rau das Netzmaterial ist.
Köper
Für Köpergewebe kann eine Vielzahl von Materialien verwendet werden, sowohl synthetische als auch natürliche. Die Köperbindung zeichnet diesen Stoff aus und erzeugt ein auffälliges diagonales Rippenmuster.
Die Ursprünge sind nicht bekannt, aber viele nehmen an, dass der Stoff aufgrund des Namens aus dem alten England stammt. Es ist häufig in Jeans, Hosen, Hemden und Bettwäsche zu finden. Twill wird oft mit Kord verglichen, da sie ein ähnliches Aussehen haben. Twill ist jedoch dünner und hat feinere Fäden.
Technisch gesehen handelt es sich bei Stoffen wie Denim um eine Art Köpergewebe. Aber jeder Stoff, der diese deutlichen diagonalen Linien aufweist, ist ein Köperstoff. Trotz der dünneren Fäden ist Twill ein strapazierfähiges Material, das viel aushalten kann.
Käsetuch
Seihtuch ist ähnlich wie Musselin. Manche Leute verwenden die Stoffe austauschbar, aber einige leichte Unterschiede sind erwähnenswert.
Käsestoff ist normalerweise viel breiter gewebt, und Musselin ist bereits offen gewebt, so dass es sich hier um eine sehr offene Bindung handelt. Das Material gibt es schon seit Tausenden von Jahren. Doch der Begriff „Seihtuch“ und sein Platz in der Küche entstanden erst in den 1960er Jahren.
Käsetuch ist ein offenes Gewebe in Leinwandbindung, das zu 100 % aus Baumwolle besteht. In der Mode sieht man das selten. Stattdessen fand dieses Material seinen Platz in der Küche als Hilfsmittel zum Auspressen und Abtropfenlassen von überschüssiger Flüssigkeit, z. B. von Käse!
Abschließende Überlegungen
Die Komplexität der verschiedenen Stoffe kann überwältigend sein. Ich hoffe, diese Liste hat Ihnen einen Eindruck von den kleinen Unterschieden zwischen einigen dieser Textilien vermittelt.
Die meisten Unterschiede bei Stoffen ergeben sich letztlich aus der Art der Bindung und den Fasern, die für die Herstellung des Materials verwendet werden.
Aber auch Kleinigkeiten wie gekämmte Fäden, gebürstete Fasern, enge oder offene Bindungen können einen großen Unterschied im Endprodukt ausmachen.